Heute standen die Besichtigungen zweier Projekte der DBO auf dem Programm.
Als erstes sind wir nach Gunjur gefahren, das ca. 35 km von Banjul entfernt liegt. Dort haben wir uns die Krankenstation „Kundembo“ und das Aufklärungs- und Ausbildungsprojekt
angesehen. Hier werden Kranke ambulant für 25 Dalassi (ca. 0,42 €) inkl. Medikamente behandelt; und in der Malariazeit auch „stationär“ aufgenommen. Völlig unfassbar waren wir alle, als der
Leiter erzählte, dass eine Frau mit ihrer Totgeburt von dem Krankenhaus in Banjul zu der Krankenstation geschickt wurde, da die Materialien zum Nähen und Verbinden fehlten.
Hier haben wir die Spenden für den medizinischen Bereich abgegeben. Und nach diesen erschütternden Berichten sind wir sicher, da diese hier genau richtig gelandet sind!
Danach ging es weiter zur "Kobisala Schule" in Sanjang. Hier werden mittlerweile rund 250 SchülerInnen unterrichtet. Es wird darauf geachtet, das höchstens 25 SchülerInnen in
einer Klasse sind, damit sie auch etwas lernen können. Zum Vergleich: an einer staatlichen Schule sind bis zu 60 SchülerInnen in einer Klasse. Die DBO unterstützt dieses Projekt beim
Ausbau, der Instandhaltung und finanziert das Studium des Gründers, Schulleiters und Lehrer, was vierteljährlich mit 1000 € zu buche schlägt. Wir haben selbstverständlich auch hier einige Spenden
abgegeben.
Aber wir haben uns auch dazu entschlossen, noch an eine andere Schule zu fahren, um auch Kinder, die an eine nicht vom DBO unterstützte Schule gehen, glücklich zu machen. Wir
werden berichten.
elbeweserteam2018@email.de
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