16. Etappe: Do., 22.03., St. Louis-Banjul (Gambia), ca. 600 km

Die Nacht war um 5 Uhr vorbei, denn um 6 Uhr sollte es losgehen. Das hat zwar nicht ganz geklappt, aber auch das ist schon fast Routine geworden. Aber bei über sechzig Autos ist die Koordination halt schon aufwendig. Aber um 08.30 Uhr ging es dann endlich los.

Erst einmal hieß es für alle: tanken. Dann zog der Tross los. Es folgten im Wechsel gute Teerstraßen und Sandpisten mit meist heiß geliebten Wellblechböden.
Wir haben im Auto unser eigenes Wort nicht mehr verstanden und hatten immer Sorge, dass unser "Oranger Bomber" von diesen Pisten dann doch noch einen „weg“ bekommt. Was dann auch passiert ist. Aber zum Glück nur eine „Kleinigkeit“: der Kraftstoff-Schlauch hat sich durch das ständige Geruckel gelöst. Das Problem wurde aber schnell beseitigt und wir wurden mit dem Anblick von Flamingos und Warzenschweinen belohnt.
Die Etappe war die Hölle. Erst einmal diese Pisten, dann noch die lange Fahrzeit von fast 9 Stunden und dann  noch diese unerträgliche Hitze bei über 40 Grad.

An dieser Stelle möchten wir erwähnen, das wir vor drei Wochen noch bei Minusgraden losgefahren sind.

Um 23.17 Uhr sind wir dann endlich im „Blue Kitchen“, das Restaurant der DBO, angekommen. Dort gab es für alle Spaghetti Bolognese und ein frisch gezapftes, kaltes Bier, das hat gezischt.

Danach ging es dann in unterschiedliche Richtungen zu dem Hotels, um einzuchecken. Chaos, aber egal, denn wir sind heil angekommen.