6. Etappe: Mi., 07.03., San Roque-Algeciras (Spanien)-Tanger-Briech (Marokko), ca. 90 km

Nach einer kalten Nacht auf dem Campingplatz stehen wir jetzt am Fährhafen von Algeciras.. in der Sonne! Die Fähre soll um 16 Uhr ablegen. Hier kommen alle Rallye-Teilnehmer das ersten Mal zusammen.

Ein paar Eindrücke vom weltklasse Campingplatz „La Casita“, San Roque. Nur so viel sei gesagt, der Name klingt schöner, als er ist und die Fotos der sanitären Einrichtungen ersparen wir Euch. Obwohl, wir sind uns nicht sicher, ob wir uns danach nicht noch zurücksehnen werden ;-)

Im Fährhafen Algeciras, Spanien

Erstes Briefing durch die Organisation mit vielen, vielen interessanten Informationen. Außerdem haben wir unsere offiziellen Rallye-T-Shirts erhalten!

Die Fähre. Es hat ganz schön geschaukelt, aber wir waren froh, dass sie überhaupt gefahren ist. Die zwei Tage davor hatte sie den Betrieb komplett wegen dem schlechten Wetter eingestellt.

Nachdem die Fähre mit gut 1,5 Stunden Verspätung abgelegt hatte und nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt, sind wir bei strömendem Regen in Tanger/Med, Marokko angekommen. Ach, was sag ich, es hat wie aus Kübeln geschüttet. Aber dieses Wetter ist uns auf der bisherigen Tour ja nicht unbekannt.

Auf der Fähre haben alle ihren Einreisestempel erhalten (nach einer Wartezeit von ca. 45 Minuten), somit lief bei der Polizeikontrolle, bei der Einfahrt in den Hafen, alles glatt. Aber dann kamen wir zum Zoll und das Chaos begann. Hier hieß es wieder Warten. ALLE Wagen wurden raus gewunken und viele kontrolliert. Warten, das wird ab Afrika ein großes Thema auf unserer Reise werden. Und das war schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Nach einem Stopp, um Geld zu wechseln (die Marokkanische Währung ist der Dirham), ging es dann weiter zum Campingplatz in Briech

Die 70 km zu dem Campingplatz war abenteuerlich. Auf der Autobahn in stockfinsterer Nacht befanden sich Fußgänger, Mopedfahrer OHNE Licht und dann tauchte auf der Nationalstraße auf einmal - wie aus dem Nichts - ein Kind auf, dass die Straße überquerte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren wir wieder hellwach!

Auf dem Campingplatz angekommen haben wir uns auf Grund des katastrophalen Wetters, wie auch alle anderen Teilnehmer, dann doch für ein „exklusives“ Hotelzimmer entschieden. Nach unseren ersten Abendessen auf Afrikanischem Boden war der Tag dann  für uns auch ganz schnell vorbei.

Unser Hotelzimmer. Nicht schön, geschweige denn gemütlich, aber sauber. 

Zum Vergleich, das Hotel, das wir in Ronda, Spanien hatten. Somit saß der „Kulturschock“ tief.